Die Wetterstation

Wetterstation in Osterrönfeld
Wetterstation
(C)2015 S. Köpke

Die Messwerte zur Ermittlung des Windpotenzials an meinem Standort, liefert  mir die Touch-Screen-Funk-Wetterstation WS2500 des Herstellers ELV Elektronik AG. Die Station ist schon etwas in die Jahre gekommen; ich verwende sie mit mehreren kurzen Unterbrechungen seit 2005. Die lange Betriebszeit hat ihren Tribut gefordert; die Sensoren für Regen und Licht sind inzwischen ausgefallen. Gerade der Regensensor hätte jetzt (2015), interessante und vor allem sehr viele Daten geliefert!

Aktuell in Betrieb ist das Schalenkreuzanemometer, die Wetterfahne und der Sensor für die Aussentemperatur. Vor dem Start meiner Messkampagne Mitte Januar 2015 war eine Reparatur des Temperatursensors nötig; das Gehäuse war am Übergang zur Masthalterung eingerissen. Schalenkreuz und Fahne benötigten lediglich eine Grundreinigung.

  • Die technischen Daten nach [1]:
    Temperaturbereich, außen: -30,0 °C bis +70 °C
    Auflösung: 0,1 °C
    Genauigkeit: ± 1 °C Windgeschwindigkeit: 0 km/h bis 200 km/h
    Auflösung: 0,1 km/h
    Genauigkeit: 3 % ± 1 km/h Windrichtung, numerische Auflösung: 5 Grad

Die Sensoren übertragen ihre Maßwerte mittels Funksignal zur Station. Von dort gelangen sie über eine serielle Verbindung zu einem PC und werden in einer Datenbank gespeichert. Zur grafischen Darstellung der Messwerte verwende ich die Software wetter.cgi von Rainer Krienke aus Koblenz. Auf seinem Technikblog beschreibt er genauer wie diese Software eingesetzt und verwendet werden kann.

Für die Erstellung einer Windpotenzialanalyse, benötige ich u.a. Windgeschwindigkeitsverteilungen, Windrichtungsanalysen, Monatsgänge und andere Auswertungen die Krienkes Software nicht liefert. Aus diesem Grund habe ich mit dem Schreiben einer eigenen Auswertungssoftware begonnen. Wie Krienke auch, ist mein Prgramm ein CGI-Script das zur grafischen Darstellung der aufbereiteten Messwerte gnuplot verwendet.


[1]
ELV Touch-Screen-Funk-Wetterstion WS2500 Bedienungsanleitung
3. Ausgabe Deutsch 10/2003
Dokumentation © 2001 ELV Electronic Ltd.

Griechische Steine

Hallo Internet,
das ist mein Blog und hier will ich künftig über …. schreiben.“
Nein!

Genau so fange ich meinen Blog nicht an – es wird auch keines dieser Baustellenschilder geben: „Hier entsteht die Internetpräsenz von…“. Ich kenne mein Thema schon und bevor der Blog öffentlich wird sind die ersten Beiträge schon geschrieben.

Das Thema? Windkraft. Speziell: Kleinwindkraft. Noch genauer: Vertikalachsrotoren (engl. VATs = Vertical Axis Rotor) wie der Savonius-Rotor. Natürlich findet sich dazu schon alles Mögliche im Netz. Was kann dieser Blog nun noch dazu beitragen? Das habe ich mich eine ganze Weile gefragt, und die Antwort überraschend im Urlaub am Strand gefunden:

20150507_105843_KrähenbergEin schnöder Stein (der weiße links im Bild). Ich finde er ähnelt einem rechtwinkligen Dreieck. Also wie war das noch bei dem Griechen Phytagoras:  a² + b² = c².

Das wollte ich genau wissen: Stein eingesammelt – ab nach Hause in die Werkstatt und alle drei Seiten gemessen (den Urlaub haben wir natürlich vorher beendet).

In meinen Blog soll es mit „rechten Dingen“ zu gehen also mit mit nachprüfbaren, gesicherten Informationen.Wenn hier was steht ist es so – oder es steht hier nicht. Oder ich teile mit, dass es eine Vermutung, Annahme oder Theorie ist.

Und darum kann es bis zum nächsten Beitrag ,der sich dann tatsächlich mit dem Thema Windenergie beschäftigt, noch etwas dauern.

Weißer Stein an StahlmaßP.S.: Der Stein hängt samt Beitrag in meiner Werkstatt zur Nachprüfung meiner Aussage an der Wand (Termine müssen vorab vereinbart werden).