Eine Handvoll Balken im September

Im September hat meine Wetterstation die folgende Statistik ausgeworfen. Die Ergebnisse sind nicht besonders spektakulär. Es gab keine Ausfälle,  keine Extremwerte – wenn wir davon absehen dass das Mittel der Windgeschwindigkeit mit 2,27 m/s schon ernüchternd klein ist.

Messzeitraum       : 01.09.'15 (00:00:05) bis 30.09.'15 (23:45:02)
Dauer              : 29 Tage, 23 Stunden, 44 Minuten
Anzahl Messwerte   : 2800 von 2800 (entspricht 100%)
Kleinster Wert     : 0,00 m/s (Zeitpunkt: 01.09.'15 um 00:45:01)
Größter Wert       : 9,81 m/s (Zeitpunkt: 02.09.'15 um 10:30:05)
Mittelwert         : 2,27 m/s abs. Fehler: 2,21 m/s bis 2,34 m/s

Es bleibt also Zeit sich näher mit der Darstellung von Windrosen zu beschäftigen. Das folgende ist unabhängig davon wie die Windrose dargestellt ist, als Balkendiagramm oder

Auflösung der Windrichtung
Auflösung der Windrichtung

als Tortendiagramm. Die Windrose wird zunächst in Abschnitte gleicher Breite unterteilt, bei vier Windrichtungen, Norden, Osten, Süden, Weste, böten sich vier Abschnitte an, die dann jeweils eine Breite von 90° besitzen. Das ist auf dem Bild ganz links dargestellt. Vier Balken, der erste steht für Norden. Alle Windrichtungen die im Abschnitt ±45°, d. h. zwischen 315° und 45° liegen, werden in dem ersten Balken versammelt. Aus dieser Windrose wird zumindest erkennbar das die vorherrschende Richtung Westen sein muss.

Den zwangsläufigen Wunsch nach größerer Auflösung erfüllt das folgende Diagramm mit 8 Balken. Es sind also die Windrichtungen N – NO – O – SO – S – SW – W -NW vertreten. Mit dieser Auflösung wird klar, dass z. B. die ehemalige Hauptwindrichtung West eine klare Tendenz nach Südwest besitzt.

Wird die Auflösung weiter vergrößert, in diesem Fall auf 16 Windrichtungsklassen, wie im dritten Diagramm gezeigt, wird allmählich erkennbar, dass wir es mit drei Hauptwindrichtungen zu tun haben: Der nordöstlichen, der südöstlichen und der südwestlichen Hauptwindrichtung. Die südwestliche ist dabei die schwächste und gleichzeitig die am wenigsten ausgeprägte.

Eine weitere Verfeinerung mit 32 Windrichtungsklassen, bringt jetzt nicht wirklich neuen Informationszuwachs. Es bleibt bei drei Vorzugswindrichtungen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Das ist der Grund, warum ich überwiegend mit 16 Windklassen arbeite.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.